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Religion, Geschichte, Nation

Katholische Geschichtsschreibung in der Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert - kommunikationstheoretische Perspektiven

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Franziska Metzger analysiert die katholische Geschichtsschreibung in historiographie- und religionsgeschichtlicher Perspektive. Geschichtsschreibung wird dabei als ein Deutungssystem verstanden, das die Selbstpositionierung der katholischen Symbolgemeinschaft in der modernen Gesellschaft wesentlich mitprägte. Es wird gezeigt, wie mit Mitteln der Geschichtsschreibung und -deutung einerseits die Konfessionalisierung der Nation und andererseits die Nationalisierung religiöser Erinnerungsbestände betrieben wurde. Mit ihrem diskurs- und semantikgeschichtlichen Blick auf Mechanismen von Aneignung und Abgrenzung sowie auf narrative Strategien der Geschichtsschreibung in der katholischen Kommunikationsgemeinschaft, dekonstruiert die Autorin eine Reihe historiographiegeschichtlicher Konzeptionen: dichotomisierende Perspektiven im Zusammenhang mit Deutungsmustern der Professionalisierung und Verwissenschaftlichung der Geschichtsschreibung im 19. Jahrhundert ebenso wie Vorstellungen von mehr oder weniger homogenen, einander folgenden Paradigmen der Geschichtsschreibung.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-17-021102-5 / 978-3170211025 / 9783170211025

Verlag: Kohlhammer

Erscheinungsdatum: 03.12.2009

Seiten: 419

Auflage: 1

Zielgruppe: TheologInnen, HistorikerInnen, Religions- und SozialwissenschaftlerInnen.

Reihe herausgegeben von Mariano Delgado, Urs Altermatt, Guido Vergauwen
Autor(en): Franziska Metzger

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