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Religion - Religionskritik - Religiöse Transformation im Vormärz

Jahrbuch Forum Vormärz Forschung 2014

Produktform: Buch

Das zweite Drittel des 19. Jahrhunderts war die Zeit einer sich verstärkenden religiösen Dynamik. Sie kann geradezu als Experimentalphase angesehen werden, die von mitunter überraschenden Konstellationen geprägt war. In der Forschung gibt es, bis auf das reiche Feld von Detailstudien, allerdings keine zusammenhängenden Untersuchungen, die verschiedenen Aspekten dieses „Experimentalfelds“ vergleichend nachgehen. So bleibt es bei einem Nebeneinander von literaturwissenschaftlichen, philosophischen, theologischen und historischen Arbeiten, die sich methodisch und theoretisch zu wenig befruchten. Allein aufgrund dieses Forschungsdefizits scheint ein ausdrücklich interdisziplinär angelegtes Jahrbuch zu dieser Thematik legitimiert. Die Ausgangsthese dieses Jahrbuchs ist dagegen, dass die Epoche durch eine „Ungleichzeitigkeit des Gleichzeitigen“ gekennzeichnet war. Befanden sich soziale, politische und religiöse Emanzipationsdiskurse keinesfalls in Einklang, vermischten sich darüber hinaus gerade auf religiösem Gebiet ‚Vormärzliches‘ und ‚Biedermeierliches‘ (bzw. Restauratives) sowie ‚Emanzipatives‘ und ‚Traditionelles‘ auf eine Weise, die nicht Übersichtlichkeiten, sondern Unübersichtlichkeiten beförderte.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8498-1112-9 / 978-3849811129 / 9783849811129

Verlag: Aisthesis

Erscheinungsdatum: 19.02.2015

Seiten: 363

Beiträge von Hermann-Peter Eberlein, Karl W. Schwarz, Ursula Reitemeyer, Heiko Ullrich, Christoph Gardian, Inge Rippmann, Marion Freund, Klaus Seidl, Ingo Löppenberg, Paulin Clochec, Julia Menzel
Herausgegeben von Martin Friedrich, Olaf Briese
Einleitung von Cornelia Rémi

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