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Religion und Frömmigkeit bei Friedrich Schleiermacher - Theorie der Glaubenskonstitution

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Glatz untersucht, wie das Zustandekommen des (christlichen) Glaubens, aber auch das Phänomen des Nichtglaubens theologisch verstanden werden können. Einleitend wird skizziert, wie Martin Luther die Frage nach der Entstehung des Glaubens auf die Unterscheidung und Zuordnung von Gottes Werk und Menschenwerk zugespitzt hat. Das Hauptinteresse der Untersuchung gilt Friedrich Schleiermacher, dem "Kirchenvater" des modernen Protestantismus, der im Problemhorizont des neuzeitlichen Denkens eine Religionstheorie konzipiert hat, die die geschichtliche Kontingenz und Pluralität religiöser Erfahrung ernst nimmt. In der "Glaubenslehre" hat Schleiermacher die Glaubensgenese als einen lebendigen Prozess beschrieben, der einerseits geschichtlich und biografisch nachvollziehbar ist, andererseits aber prinzipiell unverfügbar und unprognostizierbar bleibt. Die Arbeit schließt mit Überlegungen zu einer Theorie der kontingenten Konstitution des Glaubens, wobei auch die Frage nach der "Kontingenz Gottes" erörtert wird.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-17-021306-7 / 978-3170213067 / 9783170213067

Verlag: Kohlhammer

Erscheinungsdatum: 21.10.2010

Seiten: 448

Auflage: 1

Zielgruppe: TheologInnen, ReligionswissenschaftlerInnen.

Reihe herausgegeben von Johannes Fischer, Johannes Brosseder, Joachim Track
Autor(en): Uwe Glatz

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