Religion und Stadt
Kirchengeschichte Leipzigs von 1650 bis 1815
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Im Zeitraum zwischen dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und dem Beginn des 19. Jahrhunderts hat die europäische Bewegung der Aufklärung einen fundamentalen geistigen Wandel bewirkt, dem auch Religion und Kirche unterworfen waren. Wie äußerte sich das in einer Stadt wie Leipzig, die als ein Zentrum der deutschen Aufklärung gilt? Im vorliegenden Text wird die Stellung von Theologie, Religion und Kirche im städtischen Leben untersucht. Die Zuständigkeit und Verantwortung des Magistrats für das geistliche Leben der Stadt werden ebenso beleuchtet wie die Aktivitäten kirchlicher Funktionsträger und die religiöse Einstellung und Praxis der Stadtbevölkerung. Es zeigt sich, dass die Bindekraft lutherischer Glaubenstraditionen bis weit über die Mitte des 18. Jahrhunderts hinaus ungebrochen war. Als gegen Ende des 18. Jahrhunderts Glaubensbestände und kirchliche Traditionen ihre selbstverständliche Geltung verloren, warb der Leipziger Superintendent Johann Georg Rosenmüller für die Reformfähigkeit und Zeitgemäßheit christlichen Glaubens.weiterlesen
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