Von der Auseinandersetzung mit dem Welthandel – wie es um 1900 hieß – bis zur gegenwärtigen Kritik an der ökonomischen Globalisierung: Stets haben sich nicht nur besorgte Einzelne sondern auch zahlreiche soziale Gruppen und Bewegungen für den Erhalt der lokalen Natur und damit für eine ökologische Nachhaltigkeit ausgesprochen. Die zehn in diesem Band behandelten Themen und Aspekte zeigen in ihrer historisch-politischen Vielfältigkeit von den frühökologischen Einsichten der Arbeiterbewegung des späten 19. Jahrhunderts, über die bürgerliche Jugendbewegung vor dem Ersten Weltkrieg bis zu den Auswirkungen des Klimawandels sowohl utopische Ansprüche als auch realistische, in die Zukunft weisende Perspektiven auf. Angesichts der sich gewaltig zuspitzenden, weltweiten ökologischen Katastrophen geht es diesen wie auch vielen anderen KritikerInnen nicht bloß um ein nacktes Überleben, sondern sie treten mit ihren gegen den jeweiligen Zeitgeist gerichteten Überzeugungen und Visionen für nachhaltiges Wirtschaften und biozentrische Lebensweisen ein. Diese Stimmen ernst zu nehmen, ist das Anliegen dieses Buchs.weiterlesen