Repertorium manuscriptorum veterum Codicis Iustiniani
Repertorien zur Frühzeit der gelehrten Rechte
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Das römische Gesetzbuch der Spätantike, das Corpus iuris civilis, hat sieben Jahrhunderte lang die Rechtskultur der meisten Länder Europas geprägt. Seit der Wiederentdeckung dieses Gesetzbuches etwa um 1100 wurde es wissenschaftlich bearbeitet und kommentiert durch Glossen, die man in den Handschriften des Gesetzeswerkes zwischen die Zeilen und auf die Ränder schrieb. Die Glossen des zwölften und frühen dreizehnten Jahrhunderts sind für die Rechtsgeschichte besonders interessant, weil in jener Zeit wichtige Weichen für die Rechtsentwicklung der späteren Jahrhunderte gestellt wurden.
Der Codex lustinianus war seit jeher das wichtigste und am meisten kommentierte Teilstück des Corpus iuris civilis. Rund 230 erhaltene Handschriften und Handschriftenfragmente dieses Gesetzestextes datieren aus der Zeit vor 1300. Das Repertorium listet sie auf, beschreibt sie und gibt Hinweise zu ihrer Benutzung.
Dabei gilt das Hauptaugenmerk stets den Glossen, nicht dem Gesetzestext selbst. Die Entstehungsgeschichte der Glossierung jeder einzelnen Handschrift wird aufgehellt, indem die einzelnen beteiligten Schreiberhände identifiziert, datiert und verschiedenen Schulen zugeordnet werden.
Das Buch enthält auch eine umfangreiche Textprobe, in der für ein kurzes Stück des Gesetzbuches sämtliche vor 1230 geschriebene Glossen aus sämtlichen Handschriften vergleichend nebeneinandergestellt werden.weiterlesen
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