In der Paarberatung fällt es Paaren in Krisensituationen oft schwer, die Emotionen ihres Partners zu deuten und ihre eigenen Emotionen zu benennen. Mit den 60 Gefühlskarten stößt der Therapeut oder Berater einen Dialog über die Gefühlswelt der Partner an. Mit Motiven zu Streit, Sehnsucht, Ekel, Überraschung (u.v.a.) sowie einer dazu passenden Übung auf der Kartenrückseite können wünschenswerte Emotionen für die Zukunft definiert und Ressourcen aktiviert werden. Das beiligende Booklet beschreibt das Vorgehen und die Möglichkeiten der Anwendung in einer Therapieeinheit. Paare in Krisensituationen können ihre Emotionen häufig nicht richtig benennen. Die Gefühlskarten können in der Psychotherapie oder Beratung genutzt werden, um dem Paar die Möglichkeit zu geben, über die Gefühlswelten beider Partner zu sprechen. Emotionen werden bildlich dargestellt und Ressourcen können geweckt werden. Geeignet ist diese Methode für die Bearbeitung von Paarproblemen – von eingefahrenen Beziehungsmustern bis zu komplexen Problemstrukturen, wie eine kurz bevorstehende Trennung. Als Motive werden einerseits Situationen aus dem Leben von hetero- und homosexuellen Paaren (z.B. Streit; Paar, bei dem einer eine dritte Person ansieht; sexuelle Erregung, Sehnsucht), andererseits Emotionen einer Person (z.B. Angst, Ekel, Überraschung) dargestellt. Auf der Kartenrückseite befindet sich jeweils ein Vorschlag für eine Übung. Im Booklet wird ein Vorgehen in vier Schritten beschrieben (Erzählphase, Irritationsphase, Übersetzungsphase, Zukunftsphase), das in einer Therapieeinheit von 60–90 Min. Anwendung finden kann.weiterlesen