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Rettungshaus, Anstalt, Stiftung

200 Jahre Heimerziehung im Spiegel der Graf Recke Stiftung

Produktform: Buch

Die vorliegende Veröffentlichung von Holger Wendelin wurde im Auftrag der Graf Recke Stiftung erstellt und wirft einen Blick auf 200 Jahre Geschichte des Umgangs mit hilfebedürftigen Kindern und Jugendlichen. Angefangen mit der Rettungshausbewegung über die Zwangs- und Fürsorgeerziehung im Kaiserreich und der Weimarer Republik mit dem Reichsjugendwohlfahrtsgesetz von 1922 setzt sich die zeitliche Linie mit den Einflüssen aus der Reformpädagogik dieser Zeit und dem Gegensatz der anschließenden NS-Wohlfahrtspolitik fort. Es folgte der Wiederaufbau, der in dieser Theorie und Praxis der Jugendhilfe als »Wiederaufbau ohne Erneuerung seit 1949 bis 1968« bezeichnet wird und erst mit den Heimkampagnen der Studentenbewegung ab 1968 in die Reformen der 70er-Jahre mündete. Seit 1990 wurden mit dem neuen Kinder- und Jugendhilfegesetz des SGB VIII immer wieder neue Themen diskutiert und umgesetzt. Mit dem Zusammenschluss ehemaliger Heimkinder, die Mitte der 2000er-Jahre Wiedergutmachung, Anerkennung, Aufklärung und Entschuldigung forderten, schloss sich ein Kreis. Ein weiteres Kapitel, das nun aufgeschlagen wird, ist die Kinder- und Jugendhilfe nach der Reform durch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz. Aus der Geschichte zu lernen, bedeutet auch, die in der Öffentlichkeit »vergessenen Nachrichten« aufzugreifen, Missstände beim Namen zu nennen und die Wurzeln der heutigen Kinder- und Jugendhilfe für ihre Weiterentwicklung zu berücksichtigen.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-945081-42-6 / 978-3945081426 / 9783945081426

Verlag: SchöneworthVerlag

Erscheinungsdatum: 30.11.2021

Seiten: 148

Auflage: 1

Autor(en): Holger Wendelin

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