Mit der Serie ‚Revolucion–Patriotismo’, setzte sich Costa Vece intensiv und stets auf’s Neue mit dem Themenkreis um Heimat und Migration, um nationalistische Abgrenzung und integrativen Kulturtransfer auseinander. Er untersuchte die Ästhetik von Revolution und Abgrenzung, adaptierte sie für die Öffentlichkeit und entwickelt so einen ganz eigenen Blick auf die Symbole der Separation und des politischen Kampfes. Sein eigenes Foto wird dabei zum revolutionären Motiv und Nationalflaggen fügt er aus gebrauchten Kleidungsstücken und Sicherheitsnadeln zusammen. Gemeinsam ergeben sie so das anspielungsreiche Bild eines farbenfrohen Provisoriums, jedoch stellt Vece durch die Symbolkraft des wiederverwendeten textilen Materials stets auch die Bedeutung der Symbole und ihre Wertungen infrage. weiterlesen