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Revolutionäre Gewalt

Ein Dilemma

Produktform: Buch

Der Essay folgt in der Tradition kritischer Geschichtsschreibung den Spuren sozialrevolutionärer Gewalt in Theorie und Praxis. Im Fokus stehen die Akteure und ihr Umgang mit Gewalt beim Gelingen und Scheitern revolutionärer Versuche in der Moderne. Geschichte wird dabei als eine Geschichte der gescheiterten und verratenen Revolutionen begriffen. Die konkreten Analysen von der Französischen bis zur Chilenischen Revolution erläutern den Unterschied zwischen der strukturellen Gewalt der Verhältnisse und sozialrevolutionärer Gegengewalt sowie zwischen Krieg und Revolution. Sozialrevolutionäre Gewalt verstehen die Autorin und Autoren als praktische Kritik gewöhnlicher Gewalt, weil sie die Macht der Gewohnheit bricht und der Legitimation gewöhnlicher Gewalt nicht mehr bedarf. Doch die Revolutionären finden sich mit der Gewalt der Konterrevolution konfrontiert und müssen die Revolution verteidigen, ohne der Gewalt zu erliegen und ihre solidarischen Prinzipien aufzugeben. Das sollte die Konsequenz des Kommunismus im 21. Jahrhundert sein. Jedoch wird die Abschaffung aller Gewaltverhältnisse nicht ohne sozialrevolutionäre Gewalt zu haben sein. Das zeigt die Geschichte der Revolutionen und verweist auf ihr Dilemma.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-85476-687-2 / 978-3854766872 / 9783854766872

Verlag: Mandelbaum Verlag eG

Erscheinungsdatum: 31.07.2019

Seiten: 300

Auflage: 1

Autor(en): Elfriede Müller, Krunoslav Stojakovic, Titus Engelschall

20,00 € inkl. MwSt.
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