Als "das beste Handbuch für Redaktionen" wurde 2005 die erste Ausgabe von "Rezepte für die Redaktion" gelobt. Jetzt hat Herausgeber Dieter Golombek den 9. Ergänzungsband vorgelegt: 228 Seiten mit hunderten Themenideen für Lokaljournalisten, ergänzt mit ausführlichen Anleitungen für deren Umsetzung. In 38 Themenbereiche ist das neue Rezeptbuch gegliedert, von "Alltag" bis "Zukunft", dazwischen "Freizeit", "Geschichte", "Kriminalität", "Heimat" oder "Ausländer". Zu jedem Kapitel präsentiert Golombek außergewöhnliche Ideen, die alle von deutschen Lokalredaktionen erfolgreich umgesetzt wurden.
Ein Schwerpunkt ist die Hochwasserkatastrophe 2013 entlang der Elbe. Drei Zeitungen haben sich mit einer außergewöhnlichen Katastrophenberichterstattung hervorgetan, die in diesem Buch im Detail gezeigt wird – und für Redaktionen ein sofort einsetzbarer Leitfaden und Ideengeber beim Umgang mit Katastrophen im eigenen Erscheinungsraum sein kann.
Golombek ergänzt jedes seiner spannenden Beispiele mit Hintergrundinfos und Details zum Umsetzungsaufwand. Zusätzlich werden Ansprechpartner in den jeweiligen Redaktionen genannt. Abbildungen von Zeitungsseiten dokumentieren, wie die jeweilige Redaktion das Thema illustriert hat.
Der Autor schöpft seine Ideen aus den aktuellen Einreichungen zum Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. Dieser renommierte Preis rückt den Lokalteil und die Arbeit von Lokaljournalisten in den Mittelpunkt.
"Die in diesem Buch vorgestellten Projekte sind über den Tag hinaus aktuell, und sie haben Rezeptcharakter. Rezepte kann man verfeinern, selbst wenn sie gut sind. Die Spitzenköche, die sich die Rezepte ausgedacht haben, erheben dagegen keine Einwendungen", betonte Golombek bereits in seiner Einleitung im ersten Band und das Angebot, diese Rezepte nachzukochen, ist nach wie vor aktuell.
"Rezepte für die Redaktion" wendet sich an Lokaljournalisten, Chefredakteure, Verleger, und Führungskräfte in Medienhäusern. Dieses Praktikerbuch ist aber auch für die Macher von Lokalradios hoch spannend.weiterlesen