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Richard Wagner und das deutsche Gefühl

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Richard Wagner hat das 19. Jahrhundert in ganz unterschiedlichen Positionen miterlebt und geprägt – als wirkmächtiger Komponist und Autor, aber auch als Revolutionär und Exilant, als Theaterreformer und Festspielgründer. Er war nicht nur Zeuge politischer Umbrüche und Strömungen, sondern hat gesellschaftliche und emotionale Befindlichkeiten seiner Zeit registriert, aufgegriffen und (um-)gestaltet. Dabei zeigt sich Wagner als Gefühlstechniker, der in einer zunehmend kommerzialisierten Welt den gesellschaftlichen Stellenwert der Kunst – und des Künstlers – neu verortete. Seine Vorstellungen vom Musikdrama als Gesamtkunstwerk waren immer auch eine Kritik an der Moderne. Wagner war Antisemit. Wieweit seine Inszenierung von Gefühlen, seine Vorstellungen von Musik und Kunst, seine Fantasie über Unterdrückung und Erlösung sowie seine Kritik an der Moderne von diesem Antisemitismus geprägt waren oder den Antisemitismus mit ausmachten, ist bis heute umstritten. Der Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung befasst sich mit Wagners Inszenierungen konkreter Gefühle und stellt die Geschichte ihrer Konzeption in den Kontext des 19. Jahrhunderts. Das Buch ist über den DHM-Shop erhältlich: https://www.dhm-shop.de/weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86102-227-5 / 978-3861022275 / 9783861022275

Verlag: Deutsches Historisches Museum

Erscheinungsdatum: 08.04.2022

Seiten: 272

Auflage: 1

Herausgegeben von Raphael Gross, Katharina J. Schneider, Michael P. Steinberg

25,00 € inkl. MwSt.
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