Der Personennamenbestand des spätmittelalterlichen Rigas erscheint in den historischen Quellen ganz deutlich als niederdeutsch. Deutsche Händler, Handwerker und Geistliche stellten die zu jener Zeit bevorzugt in den Schriftzeugnissen verzeichnete Obrigkeit der Stadt. Erstmals wird dieser Namenbestand in einem Wörterbuch etymologisch, prosopographisch und genealogisch aufbereitet. Die Geschichte der Deutschbalten in ihren Beziehungen zu den Einheimischen und Nachbarn sowie die Geschichte ihrer Sprache können mit diesem Nachschlagewerk nun wesentlich leichter erschlossen werden. Insbesondere Germanisten, Historikern und Baltisten wird dieses Namenbuch wertvolle Dienste leisten.weiterlesen