Insgesamt zweimal, 1899 und 1900, besuchte Rainer Maria Rilke gemeinsam mit Lou Andreas-Salomé Russland und die heutige Ukraine. Diese Reisen sollten als eine der wirkmächtigsten Auslandserfahrungen in die Geschichte der deutschsprachigen Literatur eingehen.
Für Rilke selbst waren sie ein Erweckungserlebnis – persönlich, künstlerisch und spirituell. Viele Spuren seiner intensiven Beschäftigung mit den „russischen Dingen“ finden sich in seinem Werk. Nur wenige Dichter der Moderne sind in Russland vor der Oktoberrevolution so stark rezipiert worden. Russland blieb für Rilke zeitlebens Heimat und Sehnsuchtsort. Das opulente Katalog-Buch zur Ausstellung in Marbach, Bern/Zürich und Moskau.weiterlesen