Risikokontrolle in der Mikrofinanzierung
Eine Analyse des wechselseitigen Bürgens
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Mikrofinanzierung ermöglicht die Vergabe von Krediten durch wechselseitiges Bürgen der Schuldner innerhalb einer Gruppe auch noch dort, wo kommerzielle Banken Risiken scheuen. Wie durch wechselseitiges Bürgen die Risiken kontrolliert werden, lässt sich weder allein wirtschaftswissenschaftlich durch Kosten/Nutzen-Kalküle noch allein durch sozialromantische Vorstellungen über die Solidarität der Kreditgruppe erklären.
Mittels eigener ethnographischer Beobachtungen aus Westafrika zeigt Jan Steinhöfel, dass die Risiken neben der lokalen Sozialstruktur und der sozialen Kontrolle der Gruppe zudem durch eine soziale Kontrolle zweiter Ordnung der Interaktion mit dem Kreditbetreuer kontrolliert werden.weiterlesen
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