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Risikominimierung im Wertschöpfungs- und Innovationsprozess von hochkonfigurierbaren elektronischen Systemen mittels modifizierter FMEA und Ableitung relevanter Entwicklungsrichtlinien

Produktform: Buch

Auf dem Markt für elektronische Investitionsgüter, speziell für Produkte aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnologie, sind in den letzten Jahren der Preis- und Kostendruck über das in der Vergangenheit übliche Maß hinaus angestiegen. Ausgelöst wurde dies u. a. durch die zahlreichen Unternehmenszusammenschlüsse auf Seiten der Telekommunikationsunternehmen. Als Folge stehen den Anbietern von Telekommunikationsausrüstung immer weniger potentielle Kunden gegenüber. Globalisierung, Konkurrenzanalyse und die Verfügbarkeit von Informationen im Internet tragen dazu bei, dass Wissensvorsprünge einzelner Unternehmen oft nur von kurzer Dauer sind und kein gesichertes Alleinstellungsmerkmal garantieren. Um trotzdem die Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, konzentrieren die Anbieter ihre Bemühungen nicht mehr allein auf die Kostenreduzierung der Produkte, sondern dehnen sie auf die gesamte Wertschöpfungskette (Supply Chain) aus. Beginnend mit der Auslagerung der Produktherstellung, gefolgt von der Beschaffung und oftmals endend mit der Produktentwicklung, wird die Wertschöpfungskette unter Einbeziehung externer Unternehmen nachhaltig verändert und schrittweise optimiert. Aber auch, wenn diese in sich optimiert erscheint, verbleiben Risiken, die umso größer sind, je komplexer das Produkt ist. Typische Risiken einer Wertschöpfungskette (Supply Chain) beinhalten unvorhersehbare Kosten, Terminabweichungen und mangelnde Produktqualität. Viele Risikoursachen, meist unterschätzt oder weil sie weniger offensichtlich sind, können aber durch geeignete Maßnahmen verhindert bzw. abgemildert werden. In dieser Arbeit wird am Beispiel eines Produktes aus dem Telekommunikationsbereich Mobilfunk dessen Wertschöpfungskette (Supply Chain) als ein zusammenhängender Prozess mittels der Qualitätsmanagementmethode FMEA (Failure Mode and Effects Analysis) analysiert und auf Risiken hin untersucht. Die FMEA wird dabei auf die wichtigsten Ziele der Wertschöpfungskette (Supply Chain) begrenzt. Die bisher in der Industrie mangels geeigneter Methode nur individuell und intuitiv eingeschätzten Risiken und ihren Konsequenzen werden nun mit einer neu entwickelten Supply Chain FMEA quantifizierbar. Nach einer erstmalig dann effizient möglichen Quantifizierung der Risiken werden Gegenmaßnahmen zur Risikominderung definiert. Aus der Menge der möglichen Gegenmaßnahmen werden diejenigen weiterentwickelt, mit denen das Produkt während seiner Entwicklung beeinflusst werden kann. Sie werden als neue Supply Chain-spezifische Entwicklungsrichtlinien (Design for Supply Chain Rules) formuliert und bereits vorhandenen Entwicklungsrichtlinien hinzugefügt. Zukünftig ermöglichen sie dem Produktentwickler während der Entwicklungsphase des gleichen oder ähnlichen Produkts die Wertschöpfungskette (Supply Chain) und das Produkt besser aufeinander abzustimmen und so potentielle Risiken zu minimieren. Die Supply Chain wird flexibler, robuster und stellt somit einen größeren Wettbewerbsvorteil dar. Abschließend wird die "Hebelwirkung" der neu gefundenen Entwicklungsrichtlinien betrachtet, um einem Anwender die Entscheidung zu erleichtern, welche Richtlinien sich bei seinem speziellen Produkt und dessen Supply Chain als vorteilhaft erweisen können.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8322-8147-2 / 978-3832281472 / 9783832281472

Verlag: Shaker

Erscheinungsdatum: 31.03.2009

Seiten: 186

Auflage: 1

Autor(en): Armin Wittmann

48,80 € inkl. MwSt.
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