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Röscheisen 1906-1972

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Röscheisen wurde am 9. Februar 1906 in Dortmund geboren, wo er am 22. November 1972 starb. 1922-1926 studierte er an der Kunstgewerbeschule Dortmund Malerei und Grafik. Das entschieden expressionistische Frühwerk wurde im März 1945 zum Raub der Bomben; nur wenige Grafiken blieben erhalten. Nachdem er 1939 bis 1945 Soldat in Polen und Frankreich gewesen war, entstand - "auf der Suche nach dem verlorenen Bild" - das "zweite Werk", das in existenziellen Erfahrungen gründet. In seinem Haus an der Grenze zwischen Industrie und Bauernland lebte er ganz seiner Arbeit an der Ausprägung einer Welt ikonischer Zeichen, die er mit den informellen Qualitäten des Malgrundes buchstäblich vermählte. So gelangte er Schritt für Schritt zur originären Deutung der menschlichen Existenz in den Motiven Eros, Opfer und Tod, zentralen Topoi seiner vielschichtigen Bildsprache. "Das Oeuvre von Willi Röscheisen nimmt einen festen Platz in der Kunstgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg ein. Darin finden sich Stilmerkmale des Symbolismus, Expressionismus und alte ikonographische Topoi, denen er jedoch seinen unverwechselbaren künstlerischen Duktus einprägt. Transzendenz wird dabei erschütternd augenscheinlich." Prof. Dr. Inge Habigweiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-88219-410-4 / 978-3882194104 / 9783882194104

Verlag: Mäander

Erscheinungsdatum: 30.11.1987

Seiten: 208

Autor(en): Friedrich Piel

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