Mit fünf Jahren zapft er das erste Bier am Tresen, bekocht als Teenager in der NVA die Generäle des Warschauer Paktes. Obwohl alles andere als linientreu, arbeitet er sich im Berliner Palast der Republik vom einfach Kellner zum Gastronomischen Leiter an Honeckers Stammtisch hoch. Eine Karriere, die mit dem Fall der Mauer ganz plötzlich ihr Ende findet. Doch Roland Albrecht macht weiter, leitet ein Hotel für die Treuhand, gründet mit Frau und Sohn mehrere Restaurants, darunter das legendäre Zander, für Presse und Kritiker die beste Küche östlich der Spree.
„Der Chef der Familie“ ist die Geschichte eines Mannes, der immer einen Weg findet, sich selbst zu verwirklichen, ob im DDR-Sozialismus oder im Raubtierkapitalismus des Westens. Und der sich dabei nur von einer Sache leiten lässt: seiner unstillbaren Lebensgier.weiterlesen