»Verurteilen Sie mich, es hat keine Bedeutung. Die Geschichte wird mich freisprechen.« Mit diesen Worten beendete der 27jährige Rechtsanwalt Fidel Castro am 16. Oktober 1953 seine Verteidigungsrede vor dem Militärgericht in Santiago de Cuba. Kurz darauf wurde er für den missglückten Angriff auf die Moncada-Kaserne zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Doch mit seiner Rede, die binnen kurzer Zeit im ganzen Land verbreitet wurde, war der Angeklagte zu einem Ankläger des Systems geworden. Castros Verteidigungsrede gilt als programmatisches Manifest der Kubanischen Revolution und zählt bis heute zu deren bedeutendsten Dokumenten.
Im 60. Jubiläumsjahr des Sieges der von Fidel angeführten Rebellenarmee liest Rolf Becker die wohl berühmtesten Rede des späteren Comandante en Jefe.
Live-Mitschnitt aus der Ladengalerie der Tageszeitung junge Welt vom 28. März 2019 sowie zusätzliche Studieaufnahme
Mit zusätzlichem Booklet/Einleitungsgedicht von Pablo Neruda, übersetzt von Harald Meyer; sowie einer Einleitung von Volker Hermsdorf zur geschichtlichen Einordnung; Coverfoto von Roberto Chile "A la luz de Martí"weiterlesen