Das Manuskript des Seelenkalenders verfasste Rudolf Steiner sehr wahrscheinlich Ende Februar 1912 in München – auf den Bogen eines Briefpapiers, «in einem Zuge» und mit nur sehr wenigen Korrekturen; es wurde 1972 in den «Beiträgen zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe» erstmals veröffentlicht. Die bibliophile Sonderausgabe (Faksimile in Originalgröße) erschien zum 100. Jahrestag der Grundsteinlegung des Johannesbaus, verbunden mit einem längeren Essay zu seinen geistigen Hintergründen («Christian Rosenkreutz, die Stiftung der ‹Gesellschaft für theosophische Art und Kunst› und der ‹Kalender 1912/13›»). Die Ausgabe ist Hella Wiesberger gewidmet, die sich – nach Marie Steiner-von Sivers – wie niemand anderes im 20. Jahrhundert um die Edition des Werkes von Rudolf Steiner verdient gemacht hat und viele Jahrzehnte im Sinne des Stiftungs-Impulses gearbeitet hat.weiterlesen