Deponien wurden in der Vergangenheit meist ohne technische Einrichtungen zum Emissionsschutz und an ungeeigneten Standorten angelegt. Neben unbehandelten Siedlungsabfällen wurden auch nach heutigem Verständnis besonders überwachungsbedürftige Abfälle abgelagert. Viele dieser Altdeponien imitierten Stoffe in das Grundwasser und wurden nach der Gefährdungsabschätzung als Altlasten eingestuft. Sie müssen saniert werden, weil nach Wasserhaushaltsgesetz und Kreislaufwirtschaft- und Abfallgesetz das Grundwasser als Trink- und Brauchwasserressource vor anthropogenen Beeinflussungen geschützt werden muss. Am Beispiel der Deponie Wernsdorf (Region Berlin/Brandenburg) soll ein Model entwickelt werden, das Betreibern sanierungsbedürftiger Deponien eine Entscheidungsgrundlage für den Umgang mit Altablagerungen an die Hand gibt.weiterlesen