Beckermann steht für politisches Kino und eine kompromisslose Reflexion von Geschichte und Gegenwart, ihre Filme zeigen aber auch immer eine persönliche Sicht und bieten in unserem Medienzeitalter unverzichtbare alternative Bilder. Filme, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus bzw. der verdrängten Erinnerung an diese auseinandersetzen, wie WIEN RETOUR, DIE PAPIERENE BRÜCKE und JENSEITS DES KRIEGES. Dokumentarische Roadmovies wie NACH JERUSALEM und EIN FLÜCHTIGER ZUG NACH DEM ORIENT. Der „Kaffeehausfilm“ HOMEMAD(E), der gleichzeitig ein Stück österreichischer Befindlichkeit zur Zeit der schwarz-blauen Wende vermittelt. Und Ruth Beckermanns aktuellster Film ZORROS BAR MIZWA, der im vergangenen Winter in den Kinos zu sehen war - ein amüsanter Film über das Erwachsenwerden, beobachtet an vier jüdischen Jugendlichen. Frühe Arbeiten über die Arena und Arbeitskämpfe. Zu jedem Film ein Interview mit der Regisseurin und weiteres Bonusmaterial. Ein Buch mit Texten ergänzt die Collection.weiterlesen