Mit Tänzen, Gesang und Bußpredigten begrüßen 1665 die Hamburger Juden die Nachricht von dem in Gaza zum Messias ausgerufenen Sabbatai Zwi. Sie verkaufen ihre Häuser und bereiten ihre Reise ins Heilige Land vor. Das Leben und Wirken von Sabbatai Zwi sowie der „messianische Taumel“ der Hamburger Portugiesen findet seinen religiösen, literarischen und historischen Niederschlag in zahllosen zeitgenössischen Hamburger Presseberichten, Gemeindearchivalien, Predigten, Streitschriften, Briefen von Rabbinern und Kaufleuten sowie den Memoiren der Glückel von Hameln.weiterlesen