Säkularisierung – ein weltgeschichtlicher Prozess in Hamburg
Staat und Kirchen von Napoleon bis zum Reformationsjubiläum (2017)
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Prozesse der Sakralisierung («Verheiligung») und der Säkularisierung («Verweltlichung») finden in jeder Gesellschaft statt: Religiosität, in welcher Form, bezogen worauf auch immer, entsteht und nimmt zu, oder aber geht wieder zurück. Meist wird der Staat(sapparat) unter diesem Aspekt untersucht: Wie steht er zu den Religionsgemeinschaften in seinem Herrschaftsbereich? In Hamburg galt seit der Reformation bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ein «lutherisches Monopol» – kurz unterbrochen durch die Herrschaft Napoleons (1811-1813/14). Seither ist die förmliche Einheit von Staat und lutherischer Kirche aufgehoben, weltanschaulicher Pluralismus greift um sich; doch ist der Staat nicht laizistisch, schließt mit ausgewählten Religionsgemeinschaften Verträge, auch etwa mit Muslimen.weiterlesen
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