Dr. Dieter Wartenberg hat ein Buch über „Said, der Sohn des
Nomaden“ geschrieben, er erzählt Geschichten aus Äthiopien.
Die Geschichten sind aus dem Bundesland Afar, der Name bedeutet
soviel wie „Die Freien“. Das Land liegt im Nordosten
Afrikas.
Die Afar sind unerschrockene Krieger, haben einen unbeugsamen
Charakter und legen äußersten Wert auf Unabhängigkeit.
Das Afar-Land ist Teil des großen Afrikanischen Grabenbruchs,
des Riftvalleys. Hier liegt auch die Wiege der Menschheit. Am
Awash wurden die ältesten Steinwerkzeuge und ein 4,4 Millionen
Jahre altes Menschenskelett gefunden.
Die Afar leben hauptsächlich von der Viehzucht( Kamele, Rinder,
Ziegen und Schafe). Dies gilt auch für die sesshaften Hirten
und Farmer, die hauptsächlich an den Ufern des Awash leben
und Mais sowie Hirsearten anbauen. Im Land gibt es zwei
Regenzeiten, wenn sie ausbleiben, sind Dürre und Hungersnot
die Folge. Die Hungersnöte von 1971 - 1973 sowie 1982 - 1984
haben 200.000 Menschenleben gefordert.
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