Michael Hug schreibt vom Reisen. Dabei reist er nicht mit dem Strom. Genauso schreibt er keine Reiseberichte für den Mainstream. Und doch sind seine Reportagen pure Unterhaltung. Genauso sind sie aber auch spannend und informativ. Im Sinne des «Gonzo-Journalismus» schrieb der Autor mit «Sakartwelo» bereits sein fünftes Buch in vier Jahren. Er weiss um die Subjektivität seiner Eindrücke - und drückt sie ganz bewusst auch subjektiv aus.
In seinem amüsanten, anregenden und leicht verständlichen Stil schreibt Michael Hug in «Sakartwelo» - der georgische Name für Georgien - von einer Reise ins Herz des Kaukasus. Auf dem Landweg reist der Autor von Mitteleuropa nach Griechenland und durch die Türkei nach Tiflis zu seinem Freund Giga, der, durchgeschüttelt durch die politischen Wirren nach der Unabhängigkeit seines Landes nach neuem Halt sucht. Zurück in seiner Heimat, ordnet auch der Autor sein Dasein neu. In «Sakartwelo» hat der Autor seinem Leben neue, vergnügliche, manchmal schräge Episoden hinzugefügt und berichtet uns darüber.weiterlesen