Salome Alt von Altenau und ihre Kinder
Eine Spurensuche in und um Wels
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Walter Aspernig (Hg.), Salome Alt von Altenau und ihre Kinder – Eine Spurensuche in und um Wels, Wels 2023
ISBN: 978-3-902299-37-6, 240 Seiten, 92 Abbildungen
H: 24,5 cm B: 17,5 cm, T: 2,5cm, Gewicht: 830g
Herausgeber: Dr. Walter Aspernig, Musealverein Wels, 2023
Für den Inhalt der einzelnen Beiträge sind die Verfasser verantwortlich.
Layout und Umschlaggestaltung: Mag. art. Erwin Krump
Druck: Easy-Media GmbH, Druck und Verlag, 4020 Linz
Quellen und Erläuterungen zur Geschichte von Wels
Sonderreihe zum Jahrbuch des Musealvereines Wels, Bd. 18
Jubiläumsgabe 70 Jahre Musealverein Wels 1953–2023
Wels 2023
Autoren:
Walter Aspernig, P. Fischer Udo Eduard, R. Reinhard Heinisch, Günter Kalliauer, Amani P. Kraml, Rainer F. P. Schraml, Margareta Vyoral-Tschapka
Vorwort und Dank (Auszüge)
Dass die schöne Salzburgerin Salome Alt nach dem Sturz des Erzbischofs mit ihren Kindern nach Wels ins Exil gegangen und dort letztlich verstorben ist, ist lange bekannt. Trotzdem tauchen von Zeit zu Zeit Gerüchte auf, sie sei nach ihrem Tod nach Salzburg zurückgeholt und in St. Peter oder in der Kirche in Mülln bestattet worden.
Im Katalog der 4. Salzburger Landesausstellung "Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau" 1987 wird ihr Tod in Wels im Jahr 1633 ohne Kommentar genannt. 1995 wurde bei Renovierungsarbeiten in der Müllner Kirche eine Kapelle unter dem Turm näher untersucht und vorzügliche Wandmalerei entdeckt. Der Kunsthistoriker Dr. Adolf Hahn vermutete, dass diese von Erzbischof Wolf Dietrich als Grabkapelle für Salome Alt vorbereitet worden sei. Die sterblichen Überreste Salomes konnten durch Archäologen des Salzburger Museums C. A. aber nicht gefunden werden. Eine Anfrage des Salzburger Landesarchivs (Dr. Fritz Koller) konnte der Welser Stadtarchivar Günter Kalliauer mit einer Rechnung des Lichtamtes der Welser Stadtpfarrkirche beantworten, die die Kosten des "Ausläutend" mit der großen Glocke im Rahmen des Begräbnisses von Salome Alt am 3. Juli 1633 beweist. Das Gerücht eines Begräbnisses in St. Peter geht wohl darauf zurück, dass sich in der dortigen Wolfgangskapelle die Begräbnisstätte der Familie Alt befand. (...) Die Zeit des Exils in Wels und das Schicksal der Kinder wurde bisher, wenn überhaupt, nur mangelhaft und mit vielen Spekulationen und Fehlern belastet, vor allem in Beiträgen im Internet von unbekannten Autoren behandelt. Erst mit der zeitraubenden Bearbeitung der entsprechenden Quellen des Stadtarchives Wels, des Oö. Landesarchivs, der Stiftsarchive Kremsmünster, Göttweig und Admont, einiger Pfarreien, weiters von Urkunden und Akten aus dem Österreichischen Staatsarchiv in Wien und des Kärntner Landesarchivs, des Stammbuchs Viktors von Altenau aus dem Salzburg Museum und den Inschriften der Epitaphe und Grabdenkmäler konnten die Autoren jene Basis schaffen, die für eine Bearbeitung ihrer Themen unverzichtbar war und sie in die Lage versetzte, die großen Lücken in der Darstellung zu verkleinern und Fehler auszumerzen. (...) HR Dr. Walter Aspernigweiterlesen
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