Zum einen wird in diesem Band die Überlieferung und Aktualität des DDR-Samisdat, also jener Schriften, die in der DDR im Umfeld der Friedens-, Umwelt- und Menschenrechtsgruppen entstanden und außerhalb der staatlichen Zensur im Eigenverlag herausgegeben wurden, dargestellt. Zum anderen wird nach den Chancen gefragt, die die neuen Medien und hier vor allem das Internet für die Erinnerungsarbeit der historischen Wissenschaften und für die Erinnerungskultur einer demokratischen Öffentlichkeit bieten. Beide Fragen sind miteinander verknüpft, denn jene Kultur der Offenheit und jener persönliche Mut, ohne die die Bürgerrechtsbewegung der DDR nie möglich geworden wäre, sind Erbe und Appell an jede Form der Zivilgesellschaft in Deutschland heute.weiterlesen