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Sanctus Severinus Boetius

Ein Innsbrucker Promotionsgedicht aus dem Jahr 1726

Produktform: Buch

Gratulationspoesie in lateinischer Sprache war an den Universitäten der Frühen Neuzeit ein fester Bestandteil des Würdigungszeremoniells. Abschlüsse und Berufungen wurden mit Gedichten gefeiert und symbolisch überhöht. Die vorliegende Edition möchte zur Aufarbeitung dieser Gelehrtenpanegyrik beitragen, indem sie einen literarisch bemerkenswerten Vertreter des Genres vorstellt: Das Kurzepos Sanctus Severinus Boetius, das 1726 anlässlich einer kirchenrechtlichen Promotion an der Universität Innsbruck entstanden ist, setzt die Situation des Absolventen mit dem Lebensende des spätantiken Philosophen Boethius in Bezug. Der anonyme Verfasser hat sich dafür großzügig bei Boethius̕ Hauptwerk Consolatio Philosophiae bedient. Der Sanctus Severinus Boetius ist somit nicht nur ein Dokument frühneuzeitlicher akademischer Festkultur, sondern auch ein interessantes Zeugnis kreativer Boethius-Rezeption im 18. Jahrhundert. Der Band bietet neben dem lateinischen Originaltext eine ausführliche Einführung, eine deutsche Übersetzung sowie erläuternde Anmerkungen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9682154-3-3 / 978-3968215433 / 9783968215433

Verlag: Rombach Wissenschaft

Erscheinungsdatum: 11.03.2016

Seiten: 122

Auflage: 1

Autor(en): Simon Wirthensohn

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