„Der Sandleitenhof war ein Wahrzeichen, ein Zentrum, ein Stützpunkt der Wiener Sozialdemokratie in der Zwischenkriegszeit. Dafür rächten sich die Austrofaschisten am 12. Februar 1934 auf ihre Art. Mit vier Kanonen, zehn Maschinengewehren, zwei Minenwerfern und anderem Kriegsgerät schossen sie auf die 5000 BewohnerInnen, darunter viele Frauen, Kinder, alte Leute. Die Enttäuschung über die Politik der sozialdemokratischen Führer seit 1927 machte aus dem sozialdemokratischen Wahrzeichen Sandleitenhof ein Zentrum des kommunistischen Widerstands.“ (Georg Tidl)
In seinem Roman verknüpft Rudi Burda die Erinnerungen seiner Eltern ihrer GenossInnen aus dem antifaschistischen Widerstand rund um Sandleiten mit fiktiven Erzählungen, deren verbindendes Motiv die gelebte Solidarität unter schwierigsten Bedingungen ist.weiterlesen