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Saxonia vera et antiqua

Der Sachsen-Diskurs in den Landeschroniken des 16. Jahrhunderts

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Der Wandel des Sachsennamens von dem deutschen Norden in die Mark Meißen wird oft als ein Prozess langer Dauer bezeichnet. Einen entscheidenden Wendepunkt erreichte dieser Prozess um 1500, als der Widerspruch zwischen der »Rede über Sachsen« und der politisch-dynastischen Wirklichkeit besonders stark wurde. Das Übertragen der Kurwürde von den Askaniern an die meißnischen Wettiner 1423, die Reichskreisreform 1501 sowie die im Laufe der Reformation veränderten dynastischen Landschaften haben dazu beigetragen, dass der Begriff »Sachsen« an seiner Eindeutigkeit verlor und immer mehr mit dem mitteldeutschen Raum in Verbindung gebracht wurde. Das vorliegende Buch zeigt, wie die historiographischen und kartographischen Texte des 16. Jahrhunderts zu dieser Namenwandlung beitrugen, indem sie bei der Bezeichnung der Regionen und Leute als »Sachsen« die territorialen und politischen Ansprüche unterschiedlicher Gruppen verfolgten. Anhand von den Chroniken von Cyriacus Spangenberg, Heinrich Bünting und Johannes Pomarius werden solche Aspekte der frühneuzeitlichen Deutung des Sachsennamens wie sächsische Frühgeschichte, die dynastische Ebene des Sachsenbegriffes sowie die konfessionelle Konnotation des Sachsennamens analysiert.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7395-1041-5 / 978-3739510415 / 9783739510415

Verlag: Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG

Erscheinungsdatum: 17.11.2017

Seiten: 384

Auflage: 1

Zielgruppe: 1. Mediävisten 2. Frühneuzeithistoriker 3. Landeshistoriker Niedersachsen 4. Landeshistoriker Sachsen

Autor(en): Elizaveta Malashenko

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