Das Buch stellt die erste umfassende Untersuchung des Schadenersatzes bei mangelhafter Leistung nach der Neuregelung durch das Gewährleistungsrechts-Änderungsgesetz 2002 dar. Inwieweit kann auf die bisherige Rechtsprechung zu „Schadenersatz statt Gewährleistung“ zurückgegriffen werden? Welche Besonderheiten folgen aus dem europäischen Hintergrund der Neuregelung? Kann der gesetzlich angeordnete Vorrang der Verbesserung und des Austauschs durch konkurrierende Rechtsbehelfe (Irrtumsrecht, Haftung wegen culpa in contrahendo) umgangen werden? Welche Wahlmöglichkeiten bestehen bei der Berechnung des Geldersatzes? Die Arbeit untersucht alte und neue Fragen des Schadenersatzes bei mangelhafter Leistung und vergleicht die zum österreichischen Recht gewonnenen Lösungen mit dem neuen Schuldrecht des deutschen BGB und dem UN-Kaufrecht.
Schwerpunkte:
• Vorrang der Verbesserung und des Austauschs
• Inhalt und Grenzen der Nacherfüllungsansprüche
• Konkurrenz von Gewährleistung, Schadenersatz und Irrtum
• Haftung wegen culpa in contrahendo
• Berechnung des Schadenersatzes
• „Großer“ und „kleiner“ Schadenersatz im österreichischen Recht
• Geringfügiger Mangelweiterlesen