Schalom in Berlin
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Am Neujahrsmorgen 1996 wird am Ufer des Halensees in Berlin-Grunewald die Leiche von Hagen Manz, dem Seniorchef eines großen Autohauses, mit Tod durch Genickschuss und einem rektal platzierten Thermometer aufgefunden. Bei den Ermittlungen befragt Kommissar Pulitzer u.a. den Psychiater von Manz, Dr. Paul Levy.
Levy wuchs im jüdischen Viertel von Prag auf und wurde 1942 ins KZ Dachau deportiert. Nach einer Fußverletzung überlebt Levy die schwere Infektion. Bei einer ärztlichen Untersuchung fällt eine spiegelbildliche Lage der inneren Organe, ein Situs inversus, auf. Levy wird für einen Unterkühlungsversuch selektiert, den er nur knapp überlebt. Besonders ein sadistischer Hilfspfleger mit ungleichen Augenfarben setzt ihm zu. Sein Martyrium endet erst mit der Flucht beim Dachauer Todesmarsch.
Im Nachkriegsberlin studiert Levy Medizin und wird ein renommierter Psychiater der Westberliner Society. Levy erkrankt unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Während dieser Phase wird Manz sein Patient. Levy erkennt zufällig die ungleichen Augen wieder und realisiert, dass Manz sein ehemaliger KZ Peiniger ist. Levy plant detailliert in der ihm verbleibenden Zeit die Rache an Manz und erschießt ihn nach Unterkühlung im Wasser des Halensees.
Levy reist unter einem Vorwand nach Venedig und wählt den Freitod, um dem sicheren Krebstod zuvorzukommen. In einem Brief liefert er Kommissar Pulitzer, der bis dato völlig im Dunkeln tappte, ein Geständnis und Motiv für einen nahezu perfekten Mord.weiterlesen
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