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Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz : die ersten 13 jahre

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Das Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz ist ein von Künstler!nnen selbstverwaltetes Atelierhaus, das Produktionsstätte und Präsentationsräume vereint und den Austausch verschiedener Praktiken der Kunst- und Kulturproduktion vorantreibt. Die Arbeit im selben Haus schafft Synergien und temporäre Arbeitszusammenhänge, gegenseitige Unterstützung und ständigen Diskurs. Im Schnitt arbeiten im Schaumbad kontinuierlich rund 40 Künstler!nnen aller Sparten in Einzel- oder Gemeinschaftsateliers. Gemeinsame Ausstellungen, grenzüberschreitende Projekte, ein Gastatelier sowie Austauschateliers mit anderen europäischen Initiativen sorgen für internationale Vernetzung und binden lokale Künstler!nnen ans internationale Kunstgeschehen an. Seit 2015 betreut das Schaumbad auch Künstler!nnen des Styria-Artist-in-Residence Programmes (St.A.i.R.) des Landes Steiermark. Das Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz wurde im Juni 2008 in den ehemaligen Räumen eines sogenannten ‚Bäderparadieses‘ in der Starhemberggasse installiert. Auf Basis eines Prekariumsvertrages (Bittleihe) konnten dort von 2008 bis 2011 bis zu 50 Künstler!nnen aller Sparten mietfrei arbeiten. Dabei etablierte sich das Schaumbad mit diversen Veranstaltungen (Ausstellungen, Konzerten, Symposien) sowohl lokal, regional als auch international als Produktions- und Präsentationsort für zeitgenössische Kunst. Sukzessive entstand daraus zudem ein Netzwerk von Künstler!nnen in der Steiermark und darüber hinaus. Im April 2011 wurde das Gebäude verkauft. Eine Gruppe von etwa 20 Künstler!nnen suchte daraufhin gemeinsam ein neues Haus, das ähnliche Voraussetzungen für die weitere Zusammenarbeit bot. In der Zwischenzeit führten sie ihre Projekte vagabundierend im öffentlichen Raum weiter. Seit August 2013 gibt es einen neuen Ort in der Puchstraße 41 in Graz. Das Schaumbad hat hier in einer ehemaligen Limonadenfabrik ca. 2000 m² Atelier- und Veranstaltungsflächen angemietet, die von Herbst 2013 bis 2021 sukzessive adaptiert wurden. Die 1100 m² große Halle im Erdgeschoß wurde mithilfe der HTBLA Ortweinschule und mithilfe eines großzügigen Materialsponsorings der Firma Gaulhofer in Ateliers, Studios und einen weiträumigen Ausstellungsraum unterteilt, darüber hinaus wurden eine offene Holz- und Metallwerkstatt, eine Dunkelkammer sowie ein Studio für Video- und Fotoaufnahmen eingerichtet. Die Vergabe der Ateliers ist zeitlich nicht befristet. Neuaufnahmen werden ebenso wie alle anderen Entscheidungen basisdemokratisch von allen Künstler!nnen im Haus abgestimmt. Bei temporärem Raumbedarf werden meist flexible Zwischenlösungen gefunden. Der Veranstaltungsbereich wird seit der 2017 erfolgten Fertigstellung ganzjährig bespielt. Die beiden Veranstaltungsflächen können separat oder gemeinsam für Kunstprojekte, Ausstellungen, Symposien, Konzerte und sonstige künstlerische Nutzungen angemietet werden. Die Veranstaltungshalle im Erdgeschoß bietet 197 m² und zwei angegliederte kleine Zusatzräume für Videoprojektionen und Arbeiten, die Dunkelheit erfordern. Im Obergeschoß stehen 159 m² Betriebsfläche und eine Bar zur Verfügung. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Bitte beachten Sie, dass der Verlag dieses Titels aus Österreich kommt.

Sprache(n): Englisch, Deutsch

ISBN: 978-3-9912617-7-3 / 978-3991261773 / 9783991261773

Verlag: Bibliothek der Provinz

Erscheinungsdatum: 24.10.2022

Seiten: 380

Beiträge von Reinhard Braun, Martin Behr, Marina Grzinic, Werner Jauk, Christoph Twickel, Joachim Heinzl, Martin Osterider, Andrea Sodomka, Karl Grünling, Jenny Picket, Heimo Ranzenbacher, Edith Risse
Foto(s) von Alexandra Gschiel, Eva Ursprung, Karin Petrowitsch

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