Viele Persönlichkeitsstrukturen und -störungen unterliegen immer wiederkehrenden Erlebens- und Verhaltensmustern, sogenannten Lebensfallen. Diese lassen sich als Folge von massiven Frustrationen psychischer Grundbedürfnisse verstehen. Ziel eines schematherapeutischen Vorgehens ist es deshalb, verletzte Grundbedürfnisse freizulegen und maladaptiv gewordene Bewältigungsformen in einer pädagogisch- und entwicklungsorientierten therapeutischen Beziehung aufzulösen.
Anhand von Fallvignetten und praktischen Übungen geben die Autor*innen eine kompakte Einführung in das Modell der Schematherapie, die Beziehungsgestaltung und die Anwendung der wichtigsten erlebnisaktivierenden Techniken (Imaginationen und Modusdialoge auf mehreren Stühlen) – unter Berücksichtigung neuerer Entwicklungen wie eine metakognitive und interpersonale Perspektive.
Das Buch ist als Einstieg für Therapeut*innen aller Schulen sowie als Überblick für Schematherapeut*innen gedacht und liegt nun als zweite Auflage in erweiterter Form vor.
Der Anhang, auch zum Download verfügbar, bietet Arbeitsmaterialien für die therapeutische Praxis.weiterlesen