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Schicksale des frühen Ich

Psychoanalytische Überlegungen zu Frühformen psychischen Geschehens

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Welche Auswirkungen haben frühe traumatische Erfahrungen – unerträgliche Hilflosigkeit, namenlose Angst und seelischer Zusammenbruch infolge Mangel an notwendiger Zuwendung – auf die Ich-Entwicklung und Subjektbildung? Dieser Frage geht Jacques Press ausgehend von den Erfahrungen in der Arbeit mit somatisch erkrankten Patient*innen nach. Er beschreibt Verzerrungen und Verstümmelungen in der Entwicklung des frühen Ich, die zu prekären Lebenswegen führen und gleichzeitig notwendige Versuche der Selbsterhaltung darstellen mit dem Ziel, die Wiederkehr des Zusammenbruchs abzuwenden. In zahlreichen klinischen Vignetten zeigt Press, wie Analytiker*innen und Psychotherapeut*innen sich ihren Patient*innen zur Verfügung stellen können, indem sie Erregung, Angst und Hilflosigkeit, Formloses und Negatives – nicht erinnerbare Spuren das Traumas – in sich aufnehmen und halten und sie so einer transformativen Bewegung zugänglich machen. Die Bedeutsamkeit einer Begegnung mit dem Zusammenbruch innerhalb der therapeutischen Beziehung wird dabei betont, denn nur so lassen sich Zugangswege zu traumatischen, symbolisch nicht repräsentierten Erfahrungen, die im Körpererleben gespeichert sind, erschließen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8379-3241-6 / 978-3837932416 / 9783837932416

Verlag: Psychosozial-Verlag

Erscheinungsdatum: 30.06.2023

Seiten: 261

Übersetzt von Bernd Schwibs, Bianca Gueye, Mira Köller, Johanna Naumann, Thomas Reitter, Marianne Minder Nejedly, Hans-Rudolf Schneider
Autor(en): Jacques Press
Herausgegeben von Anna-Leta Schucany, Uorschla Guidon

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