Schlafen ist ein existenzielles Bedürfnis des Menschen und es ist für diverse Prozesse im Organismus wesentlich. So sind Wachstum und Immunreaktionen ebenso wie die Speicherung der Energie auf bestimmte Zeiten des Nachtschlafs angewiesen. Im Schlaf festigen sich die Lerninhalte, die über den Tag hinweg geübt wurden. Sie konsolidieren sich, je nach ihrem Inhalt, in den unterschiedlichen, miteinander vernetzten Gedächtnissen und werden durch Emotionen in der Erinnerung verstärkt. Diese emotionalen Erlebnisse und Lernstrukturen sind wiederum für die Verhaltensweisen des Kindes relevant. Die Akzeptanz des anderen, vielleicht sogar sehr fremden, ist erforderlich für ein friedliches Miteinander, das eine gelungene Sozialisation kennzeichnet. Wie wichtig der Schlaf besonders für die Weichenstellung bei Kindern unter sechs Jahren ist, wird gern unterschätzt und soll hier in seiner organismischen Wechselwirkung für die Entwicklung aufgezeigt werden,weiterlesen