„Wenn Verschwendung verschwindet: Produkte schlank entwickeln"
Im globalen Wettbewerb wird es immer wichtiger, sich durch Innovationen vom Wettbewerb zu differenzieren. Und den Kunden einen Nutzen anzubieten, der sie überzeugt und für den zu bezahlen sie auch bereit sind. Aus diesem Grund rücken ein reduzierter Entwicklungsaufwand und kurze Entwicklungszeiten zunehmend in den Blick. Genau hier setzt das Buch ‚Schlank entwickeln, schnell am Markt‘ von Andreas Romberg an.
Dabei geht es seiner Meinung nach nicht darum, die Wertschöpfung noch ‚wertschöpfender‘ zu machen, sondern der Verschwendung in der Produktentstehung den Kampf anzusagen. Und die hat viele Gesichter: begonnen bei vielen Schnittstellen über redundante Aufgaben, überlastete Ressourcen, wechselnde Prioritäten und fehlende Standards bis hin zum Overengineering. Die Folgen: die Durchlaufzeit verlängert sich, und die Effizienz wird geschwächt. Aus diesem Grund widmet der Autor diesem Thema und seinen Folgen ein ganzes Kapitel.
In Technologiesupermärkten zu denken und zu arbeiten ist nach Meinung von Romberg die höchste Form der schlanken Entwicklung. Denn bei diesem Konzept wird nicht mehr produkt-, sondern kompetenzfeldbezogen entwickelt: Produktlösungen werden quasi vorformuliert und in den Supermarkt gelegt, um sie zu einem späteren Zeitpunkt von dort zu holen und in ein konkretes Produkt zu integrieren. Auf diese Weise reduziert sich nicht nur der Zeitaufwand für eine Produktentwicklung drastisch. Auch die Absprungqualität ist in der Regel höher.weiterlesen