Schlesisches Pfarrerbuch
Erster Band: Regierungsbezirk Breslau, Teil I
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
Eine deutsche Evangelische Kirche in Schlesien gibt es nicht mehr, sie ist abgeschlossene Geschichte. Ihr Territorium gehört heute bis auf einen Zipfel westlich der Görlitzer Neiße zur Republik Polen. Doch war diese Kirche jahrhundertelang ein bedeutender Teil des deutschen Protestantismus mit Wirkungen weit über das Religiöse hinaus. Deshalb muß ihre Geschichte mitbedacht werden, wenn es um die deutsche Kirchengeschichte geht. Dazu will das Schlesische Pfarrerbuch beitragen, das die Biogramme der evangelischen Pfarrer und Kerndaten der evangelischen Gemeinden Schlesiens seit der Reformationszeit bietet.
Dem Schlesischen Pfarrerbuch liegt ein weites historisch-geographisches Verständnis des Begriffes „Schlesien“ zugrunde: Es umfaßt die ehemalige preußische Kirchenprovinz in den Grenzen des Jahres 1914 ebenso wie die ehemaligen Fürstentümer Jägerndorf, Teschen und Troppau und das ´Fraustädter Ländchen`. Geboten werden etwa 17000 Biogramme, und zwar in geographischer Ordnung. So erscheinen die aufgeführten Pfarrer in den Gemeinden, in denen sie gewirkt haben. Und zu jeder der etwa 1400 Kirchengemeinden werden neben den Kerndaten bibliographische Hinweise gegeben.
Das Pfarrerbuch wird zehn Bände umfassen, wobei der letzte Band Sonderpfarrämtern, der Altlutherischen Kirche und dem deutschen evangelischen Leben im polnisch gewordenen Schlesien gewidmet ist sowie Personen- und Ortsregister enthält.
Band I deckt, als erster Teil der vierbändigen Erfassung der Gemeinden und ihrer Pfarrer im ehemaligen Regierungsbezirk Breslau, die Kirchenkreise Breslau Stadt I und II sowie Breslau Land ab. Voraus gehen Kapitel über die leitenden Geistlichen und die provinzialkirchlichen Ämter und Dienste.weiterlesen
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