Der Bogen der sechzig Erzählungen und Kurzprosatexte beginnt mit einer längeren Schilderung der Konsequenzen eines missglückten Kafka-Plagiats, streift Historisches, spannt sich über Groteskes, Absurdes, manchmal Phantastisches und oft Komisches, und widmet sich Gott und der Welt, um schließlich über einen kurzen Abstecher nach Venedig ausführlicher beim Thema des Sterbens und des Totseins zu landen, dem durchaus auch heitere Aspekte abgewonnen werden. Glück und Unglück der Protagonisten halten sich in den Geschichten die Waage, sind aber in den Texten kaum in reiner Form anzutreffen, sondern meist unterschiedlich stark miteinander verschränkt. Den Schlusspunkt setzt wiederum ein Verweis auf Kafka, diesmal indirekt, der auch beim zweiten Anlauf nicht die ersehnte Erlösung bringt.weiterlesen