Dieses Werk behandelt das Lübecker Theaterwesen im NS-Staat insgesamt: Sprech- und Musiktheater mit Oper und Operette sowie spezielle Bereiche wie die Niederdeutsche Bühne, Thing- und Festspiele, Ballett und Kindertheater (Weihnachtsmärchen); die Inhalte seltener Stücke werden vorgestellt.
Die Lübecker Spielplananalyse führte auch zu bisher kaum oder wenig beachteten Autoren- und Komponistennamen und beleuchtet deren politische Verortung.
Die Spielregeln der Überwachung im Dritten Reich werden dargelegt; es folgen drei Abschnitte zum Lübecker Theater: die Verwaltungssituation, eine Spielplananalyse und ein kleines Künstlerlexikon mit zahlreichen Fotos.
Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches regierte die britische Besatzung. In diesen Jahren des Neuanfangs musste das Vertrauen der Sieger erst errungen werden. Das im Kern unversehrte Theater konnte räumlich nur mühsam zurückgewonnen werden, die angemessene Position in einer demokratischen Gesellschaft wieder neu besetzt werden.
Inhalt (verkürzte Darstellung):
Teil 1, Grundlagen
1. Einleitung, Zielsetzung, Forschungslage
2. Grundzüge der Theaterverhältnisse im Dritten Reich
Teil 2, Lübeck
3. Die Lübecker Theaterverwaltung (1933-1945) – Personal und Infrastruktur
4. Spielplangestaltung. Das inhaltliche Angebot
5. Die Künstler und ihr Beitrag
6. Schlussbetrachtung
Teil 3, Anhang
7. Abkürzungen
8. Quellen- und Literaturverzeichnis
9. Zeittafel
10. Nachweis der Tabellen
11. Bildnachweise
12. Werkeverzeichnis
13. Verzeichnis der Komponisten und Autoren, ggf. der Bearbeiter
14. Endnoten
15. Indexweiterlesen