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Schottland – Mystische Welt am Rand Europas, Teil 2

Dun Telve, Dun Troddam, Eilean Donan Castle, Insel Skye, Kilvaxter Erdhaus, Insel North Juist, Barpa Langass Cairn, Insel Harris, Rodel Church, Insel Lewis, Callanish Standing Stones, Arnol Black House, Museum, Dun Carloway, Highlands Westküste, Gairloch Museum, Loch Maree, Ullapool, Loch Assynt, Durness Smoo Cave, Bettyhill Museum, Folklore in Thurso

Produktform: DVD video

Eine filmische Dokumentation im Breitbildformat, aus der Reihe „Kulturreisen individuell". Die zu den inneren Hebriden gehörende große Insel Skye zählt zum Schönsten, was Schottland zu bieten hat: Eine schroffe beeindruckende Bergwelt, grüne Täler, so weit das Auge reicht, Wälder, Seen, Wasserfälle, wunderschöne Küstenabschnitte, Einsamkeit, Ruhe, Kultur und eine vorbildliche touristische Infrastruktur. Die Inselkette der äußeren Hebriden wirkt völlig anders auf den Reisenden. Beinahe abwehrend einsam und karg empfand ich diese Landschaftsbilder. Sie sind durchsetzt mit unzähligen, bizarr geformten, wie Puzzlesteine wirkenden, grünen Moor- und Sumpfflächen. Dort hatte ich Probleme bei der Zimmersuche am Abend. So wenige Ansiedlungen fand ich vor, dafür aber beeindruckende Kultstätten der frühen keltischen Siedler. Callanish, auf der Insel Lewis, ist einer der bedeutendsten noch immer von sehr viel Mystik und Schamanentum durchwehten Schauplätze der Megalithkultur. Die Highlands, im Nord-Westen Schottlands, mit den schroffen Küsten und den sie umgebenden Inselwelten, gehören zu den spektakulärsten Landschaften Europas. In der Nähe von Glenelg, an der Glenelg Bay, befinden sich zwei der besterhaltenen Brochs Schottlands, Rundfestungen mit Doppelwänden und spiralförmig verlaufenden Treppenanlagen. Das Eilean Donan Castle, eine mächtige Trutzburg auf einer Felsnase am Zusammenfluss dreier Lochs, wirkt wie eine Bilderbuchkulisse. Die MacKenzies bauten die Wasserburg im 13. Jh. Skye gilt als Geheimtipp für Naturliebhaber und Bergwanderer. Schon aus großer Entfernung kann ich das Trotternish-Massiv und die „Old Mann of Storr“ bezeichnete markante Felsnadel ausmachen. Im Volksmund wird sie Herrscher der Feenwelt genannt. Im Fährort Lochmaddy auf der Insel North Uist gelandet, staune ich schon nach den ersten Kilometern über die wasserreiche Urlandschaft. Die Insel ist ein Flickenteppich aus unzähligen Lochs, Meeresarmen, kleinen und kleinsten Landpartien auf denen nicht viel mehr wächst als Moos und Heidekraut. Die äußeren Hebriden zu betreten, ist ein Schritt in eine andere Welt. Auf der Kuppe, wie der Panzer einer Urzeit-Schildkröte, seit 5000 Jahren vor sich hinschlummernd, der Barpa Langass bezeichnete Cairn. Er gilt als besterhaltnes Kammergrab der äußeren Hebriden. Ich krieche hinein. Auf Harris gelandet, bin ich geblendet von der Schönheit dieser Hebrideninsel, von der Reduziertheit der Landschaft, vom Reiz der Gegensätze, vom urzeitlichen Zustand der von den Eiszeitgletschern des schottischen Festlandes geprägten Natur. Callanish, auf Lewis, gilt nach Stonehenge als bedeutendstes jungsteinzeitliches Monument der britischen Inseln. Es handelt sich um ein Kultzentrum mit mehr als 20 bislang entdeckten Stätten, errichtet in der Jungsteinzeit. Die Kette der äußeren Hebriden bietet dem Reisenden über eine Länge von 200 km unverfälschte Natur, meist im Urzustand, so wie die Eiszeitgletscher sie hinterlassen haben. Wildromantisch und weitgehend naturbelassen präsentiert sich mir noch einmal die Isle of Skye, im weichen Licht des Nachmittags. In dieser Landschaft spiegeln sich drei Milliarden Jahre Erd-Entstehungsgeschichte. Die Nord-Westküste Schottlands ist durch fjordartige Meeresabschnitte zergliedert. Bis auf wenige Streusiedlungen scheint die Landschaft über viele Kilometer unberührt und menschenleer. Diese Küste ist ein Eldorado für Naturfreunde, Segler und Angler. Der lang gestreckte Binnensee Loch Maree gilt bei Kennern als einer der schönsten der Insel. Ullapool ist mit 1000 Einwohnern der einzige größere Ort an diesem Küstenabschnitt. Der Fischereihafen ist einer der wichtigsten im Norden Schottlands und ein guter Ausgangspunkt für die Erkundung der Westküste, sowie der nördlichen Highlands. Am Loch Assynt verschmelzen Millionen Jahre Erdgeschichte zu einem wahren Meisterwerk der Natur. An der Nordküste Schottlands ist Regen und Sturm alltäglich. Dennoch genieße ich das Gefühl des Alleinseins, des abenteuerlichen Wegs, über schmale einspurige Straßen Richtung Orkney-Inseln. In Thurso, der größten Stadt an der Nordküste Schottlands, erlebe ich einen äußerst liebenswerten Folkloreabend.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-932533-46-4 / 978-3932533464 / 9783932533464

Verlag: Wimmer, H

Erscheinungsdatum: 29.01.2008

Autor(en): Peter Wimmer

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