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Schreiben gegen Krieg und Gewalt

Ingeborg Bachmann und die deutschsprachige Literatur 1945–1980

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die Stimmen der deutschsprachigen Autoren und Autorinnen, die gegen Krieg und Gewalt schreiben, sind auch sechzig Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg so schwach wie sie gefürchtet sind. Vereint im Mißtrauen gegen politische Phrasen und gesellschaftliche Ausgrenzungsstrategien beharren sie auf der Sisyphos-Aufgabe des Erinnerns, der Sprachsuche und des Entwurfs einer anderen Geschichte jenseits der Gewalt. Die Beiträge analysieren Werke von Ingeborg Bachmann, Stefan Heym, George Saiko, Paul Celan, Hans Lebert, Peter Weiss, Margret Boveri, Albert Drach und Uwe Timm, die in der Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus, Holocaust und Zweitem Weltkrieg, mit Kaltem Krieg und Kolonialismus zugleich die Gewaltstrukturen in der Nachkriegsgesellschaft kritisieren. Ausgehend von Bachmanns Poetik des Schreibens gegen den Krieg reflektiert der Band Grundzüge der sich wandelnden Gedächtniskultur seit dem Zweiten Weltkrieg und überprüft aktuelle Positionen zur Theorie des kulturellen Gedächtnisses sowie zur literarischen Repräsentation von Krieg und Gewalt.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89971-268-1 / 978-3899712681 / 9783899712681

Verlag: V&R unipress

Erscheinungsdatum: 17.01.2006

Seiten: 208

Auflage: 1

Herausgegeben von Franziska Meyer, Dirk Göttsche, Claudia Glunz, Claudia Junk
Reihe herausgegeben von Thomas F. Schneider

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