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Schrift, Schriftgebrauch und Textsorten im frühmittelalterlichen Churrätien

Vorträge des internationalen Kolloquiums vom 18. bis 20. Mai 2006 im Rätischen Museum in Chur. Eine Publikation des Instituts für Kulturforschung Graubünden in Chur

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Rätische Schriftkultur im frühen Mittelalter Das Buch behandelt Fragen nach Schrifttraditionen und deren Einflüssen, nach Gebrauchskontexten von Schrift, nach Schrifthandeln und dem Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit und schliesslich nach der Überlieferung und Weiterbenutzung frühmittelalterlicher Texte im churrätischen Kulturraum mit Schwerpunkt 7. bis 9. Jahrhundert. Ausgewiesene Fachleute aus den Disziplinen Archäologie, Geschichte, Kunstgeschichte, Recht und den historischen Hilfswissenschaften widmen sich dem Thema aus unterschiedlicher Perspektive und befassen sich mit liturgischen und hagiographischen Textzeugnissen, Inschriften, Rechtstexten sowie archäologischen Quellen. Churrätien war in der Spätantike und im frühen Mittelalter Durchgangsland und Randgebiet zugleich. Das Gebiet befand sich in politischer, wirtschaftlicher und in kultureller Hinsicht im Schnittpunkt unterschiedlich geprägter Grossräume nördlich und südlich der Alpen. Diese Konstellation bestimmte massgebend die Entwicklung von Schrift, Schriftgebrauch und Textsorten und weckt Fragen nach Autonomie und Fremdeinflüssen, nach Kontinuitäten und Brüchen innerhalb der Schriftkultur und Kulturgeschichte Rätiens. Inhaltsverzeichnis Rudolf Schieffer: Was ist das Besondere an der rätischen Schriftkultur des Frühmittelalters? Helena Carr: The Development of Liturgical Forms in Early Medieval Churraetia. Joseph-Claude Poulin: La Conversio s. Lucii de Saint-Gall: un libellus hagiographique dans son contexte européen. Dieter Geuenich: Der Liber Viventium Fabariensis als Zeugnis pragmatischer Schriftlichkeit im frühmittelalterlichen Churrätien. Marina Bernasconi Reusser: Le scritture esposte. Riflessioni sull’uso delle iscrizioni a Müstair e Disentis nell’alto medioevo. Harald Siems: Zur Lex Romana Curiensis. Adelheid Krah: Einige Bemerkungen zur Quellenlage der Lex Romana Curiensis. Reinhold Kaiser: Die Capitula Remedii: Veranlassung, Autorschaft und Geltungsgrund, Verbreitung und Wirkung. Klaus Zechiel-Eckes: Historisch geordnete und systematische Sammlungen des kirchlichen Rechts im frühmittelalterlichen Rätien. Sebastian Grüninger: Stratigraphie, Struktur und Textur des Churrätischen Reichsgutsurbars: Streifzüge durch die «Geologie» eines frühmittelalterlichen Güterverzeichnisses. Helmut Maurer: Formen der Überlieferung früher welfischer Rechte und Besitzungen in Churrätien. Peter Erhart: … a vice magistri mei Andreas: Von der Schreibschule zum Skriptorium im frühmittelalterlichen Rätien. Jürg Goll: Archäologische Überlegungen zu einem Skriptorium in Müstair. Josef Ackermann: Fragmente frühmittelalterlicher Handschriften im Klosterarchiv Müstair. Michael Richter: Schrift, Schriftgebrauch und Textsorten im frühmittelalterlichen Churrätien: Rückblick und Ausblick. Marlis Stähli: Handschriften, die im Zusammenhang mit der rätischen Minuskel genannt werden.weiterlesen

Sprache(n): Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Rätoromanisch

ISBN: 978-3-7965-2437-0 / 978-3796524370 / 9783796524370

Verlag: Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag

Erscheinungsdatum: 26.09.2008

Seiten: 408

Auflage: 1

Zielgruppe: Rätische Schriftkultur im frühen Mittelalter Das Buch behandelt Fragen nach Schrifttraditionen und deren Einflüssen, nach Gebrauchskontexten von Schrift, nach Schrifthandeln und dem Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit und schliesslich nach der Überlieferung und Weiterbenutzung frühmittelalterlicher Texte im churrätischen Kulturraum mit Schwerpunkt 7. bis 9. Jahrhundert. Ausgewiesene Fachleute aus den Disziplinen Archäologie, Geschichte, Kunstgeschichte, Recht und den historischen Hilfswissenschaften widmen sich dem Thema aus unterschiedlicher Perspektive und befassen sich mit liturgischen und hagiographischen Textzeugnissen, Inschriften, Rechtstexten sowie archäologischen Quellen. Churrätien war in der Spätantike und im frühen Mittelalter Durchgangsland und Randgebiet zugleich. Das Gebiet befand sich in politischer, wirtschaftlicher und in kultureller Hinsicht im Schnittpunkt unterschiedlich geprägter Grossräume nördlich und südlich der Alpen. Diese Konstellation bestimmte massgebend die Entwicklu

Herausgegeben von Heidi Eisenhut, Karin Fuchs, Hannes Steiner, Martin H Graf, Martin Hannes Graf

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