Schriften zur Komputistik im Frankenreich von 721 bis 818
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
„Frage: Was ist die Zeit? – Antwort: Die Zeit ist der Raum, der sich vom Anfang bis zum Ende spannt. – Frage: Wieviele Teile hat die Zeit? – Antwort: Die Zeit hat 14 Teile: das Atom, den Moment, die Minute, den Punkt, die Stunde, den Vierteltag, den Tag, die Woche, den Monat, die Jahreszeit, das Jahr, das Jahrtausend (saeculum), das Zeitalter, die Welt.“ Mit diesen Sätzen begann der ‚Computus Hibernicus’, eine lateinische Schrift, die 689 in Irland von einem namenlosen Autor verfaßt, 719 neu bearbeitet und 817 in Regensburg abgeschrieben wurde. Dreizehnhundert Jahre später fragen wir immer noch, was die Zeit eigentlich ist. Die hier vorgelegten Ausgaben beenden Arno Borsts Studien zur Nutzung, Gliederung und Deutung der Zeit im europäischen Frühmittelalter, die ihn seit 1968 beschäftigen. Nach einer ausführlichen Einleitung über Probleme, Geschichte und Überlieferung der Komputistik und dem Verzeichnis der Handschriften, das allein 112 Seiten umfaßt und als vorläufige Übersicht komputistischer Schriften vom 8. bis 12. Jahrhundert dienen kann, ediert Borst 20 Komputistische Schriften, vom aquitanischen Vorwort zur Ostertafel von 721 bis zur Salzburger Enzyklopädie von 818, nach 135 Handschriften und 2 Drucken verschollener Codices. Der Autor liefert damit ein grundlegendes Standardwerk für die Beschäftigung mit frühmittelalterlicher Komputistik.weiterlesen
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