Im vorliegenden Hefte 7 der Arbeitsgruppe Mensch Umwelt Technik werden wieder vier Vorträge vorgestellt. Es handelt sich um zwei Manuskripte mit technischen Themen (Kerntechnik und Energietechnik allgemein) und zwei weitere, mit denen die Arbeitsgruppe entsprechend ihrer Zielsetzung über die Grenzen konventioneller Technik hinausgeht. Mit den beiden letztgenannten soll gezeigt werden, dass es immer notwendiger wird, neben der rein technische Problematik das Umfeld in welchem die Technik entwickelt und angewendet wird mit in den Blick zu nehmen. Das ist zwar bereits in der Vergangenheit geschehen, aber mehr in Richtung auf Effizienz und Handhabung, weniger im Hinblick auf den Zusammenhang mit gesellschaftlichen Gegebenheiten und auch weniger auf den Zusammenhang mit der allgemeinen Entwicklung des Lebens. Durch einen erweiterten Blick lassen sich die immer drängender werdenden Probleme der Technik und der Technik - Anwendung nicht nur besser lösen, sondern sie werden auch variantenreicher und können auch besser an den Menschen, dem die Technik ja dienen soll von vornherein besser angepasst werden. Dies gilt nicht nur für die Technik beziehungsweise das technisch Erzeugnis selbst, sondern auch für den Technik-Schaffenden, den planenden und den konstruierenden Ingenieur. Nicht umsonst verlangt man heute in Anzeigen für die Einstellung von Arbeitskräften Sozialkompetenz, die zunächst bei der Führung und Zusammenarbeit im Betriebe notwendig ist, aber eben auch für Anpassung das technische Erzeugnis selbst. Der Mensch sollte sich beim Schaffen von Technik über das was er tut stärker bewusst werden. Durch die Einbeziehung anderer Fachgebiete kann das Technik- Schaffen vielleicht auch manche zusätzliche Anregung bekommen, und bereichert werden. Als Beispiel für eine solche Bereicherung wird hier ein Vortrag über Zusammenhänge zwischen Gender und Energietechnik abgedruckt. Hierbei wird auch der Begriff Gender erläutert. In einem zweiten in diesem Heft abgedruckten Vortrag wird die Technik in einen größeren Zusammenhang gestellt und gezeigt, dass sie eine Fortsetzung der biologischen Evolution sein kann, in ähnlicher Weise wie die biologische Evolution der Lebewesen diesen eine Vergrößerung der Lebensmöglichkeiten und der Lebensräume ermöglicht hat. Die in den beiden letztgenannten Vorträgen angesprochenen Gebiete können natürlich im Rahmen des gegebenen Umfangs eines Blauen Heftes nicht vollständig und umfassend dargestellt werden. Die Abdrucke können aber vielleicht als Anregung für Diskussionen dienen.weiterlesen