Deutschland und die Verbrechen in Polen im Zweiten Weltkrieg
Produktform: Buch
Das Buch ist in drei Teile gegliedert: Der erste Abschnitt legt das Wissen und die Wissenslücken der Deutschen über die Verbrechen in Polen dar – die Arbeit der Schulbuchkommission und die der hiesigen Geschichtswissenschaft –, er zeigt aber auch die polnischen Vorstellungen davon, was die Deutschen eigentlich davon wissen sollten. Das zweite Kapitel thematisiert die vielfach ausgebliebenen Konsequenzen der Besatzungsherrschaft: die strafrechtliche Aufarbeitung sowie exemplarisch die juristische Auseinandersetzung über die „polnischen Konzentrationslager“, und in zwei Beiträgen die Auswirkungen ausgebliebener Reparationen bzw. individueller Wiedergutmachung auf die deutsch-polnischen Beziehungen und die Aussöhnung mit der gemeinsamen Vergangenheit. Abschließend werden zwei Schlaglichter auf öffentliche Aufarbeitung geworden – das Museum des Warschauer Aufstands sowie die Gedenkstätte Stille Helden.
Auf diese Weise möchte das vorliegende Werk einen wissenschaftlich fundierten Beitrag zum Dialog über die Geschichte Polens im Zweiten Weltkrieg leisten.weiterlesen