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Schuld war mein Hobby

Bilanz einer Familie

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Ein Düsseldorfer Galerist macht Hans-Christian Dany 2021 das Angebot, gegen einen Pauschalbetrag zwölf Texte zu schreiben, die erst online und später als Buch veröffentlicht werden sollen. Ohne Themenvorgabe, ohne Mindestzeichenzahl. Der Auftrag gerinnt Dany schnell zur Auseinandersetzung mit der eigenen Kindheit, mit der pleitegegangenen Firma seiner Eltern und deren Umgang mit dem Scheitern. Die verunglückte Lohnarbeit mutiert zur literarischen Reise in den Zerfall einer Familie, der sich als Symptom für das Leben in einem kranken Land der Nachkriegsgeschichte erweist. Dany schreibt über sein Erbe im juristischen und im übertragenen Sinne, über buchhalterische wie emotionale Forderungen und Verbindlichkeiten. Doch die Texte zwischen Kunst und großem Geld sind nicht nur rückblickende autobiografische Essays, sondern auch Versuche einer eigenen Standortbestimmung im ausklingenden Neoliberalismus. Eine ironische Wende nimmt das Projekt über Schulden und Schuld, als sich abzeichnet, dass der Galerist die versprochenen Honorare möglicherweise nicht zahlen wird, und sich die Frage, was man (und wer?) sich leisten kann, auf wieder andere Weise stellt. Verlassen vom Auftraggeber, beginnt der Text, seine eigene Dynamik zu entwickeln.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9605434-8-0 / 978-3960543480 / 9783960543480

Verlag: Edition Nautilus GmbH

Erscheinungsdatum: 04.03.2024

Angekündigt für den 02.11.2023

Seiten: 128

Auflage: 1

Autor(en): Hans-Christian Dany

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