Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Schule und Nationalsozialismus

Anspruch und Grenzen des Geschichtsunterrichts

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Während die Frage, welche Lehren aus der Geschichte des Nationalsozialismus zu ziehen seien, wissenschaftlich umstritten ist, scheint die Annahme, dass die nachkommende Generation aus dem Geschichtsunterricht lernen könne, selbstverständlich. Dagegen sprechen freilich die Befunde einer Pilotstudie, die den Unterricht zum Thema Nationalsozialismus in zwei Klassen der gymnasialen Oberstufe zum ersten Mal empirisch untersucht. Offenbar vermag der Schulunterricht nicht das zu leisten, was Politik und Pädagogik erwarten. Geschichtsdidaktiker, Historiker, Soziologen und Erziehungswissenschaftler diskutieren in diesem Band die aus diesem Befund zu ziehenden Schlüsse. Sie nehmen die soziohistorischen Bedingungen des Geschichtsunterrichts in den Blick, vom allgemeinen Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Gesellschaft bis zu familialen Erinnerungskulturen, und erläutern, warum und in welcher Weise Anspruch und Grenzen historisch-moralischen Lernens in der Schule neu bestimmt werden müssen. Der Band enthält Beiträge unter anderem von Bodo von Borries, Micha Brumlik, Norbert Frei, Verena Haug, Jochen Kade, Gottfried Kößler und Harald Welzer. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-593-37617-2 / 978-3593376172 / 9783593376172

Verlag: Campus

Erscheinungsdatum: 11.10.2004

Seiten: 327

Auflage: 1

Herausgegeben von Frank-Olaf Radtke, Wolfgang Meseth, Matthias Proske

Stichwörter:

44,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

sofort lieferbar - Lieferzeit 1-3 Werktage

zurück