Schulung und Anleitung in der stationären Pflege Förderung der Selbständigkeit bei älteren Menschen mit eingeschränkter Mobilität nach hüftnahen Frakturen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Schulung und Anleitung in der stationären Pflege: Förderung der Selbständigkeit bei älteren Menschen mit
eingeschränkter Mobilität nach hüftnahen Frakturen
Die Stärkung vom Gesundheitsförderung und Prävention sowie die Verweildauerverkürzung fordern, dass
Patienten und Angehörigen sich in einer aktiven Rolle am Behandlungsprozess beteiligen sowie Verantwortung
für die eigene Gesundheit und Krankheit übernehmen. Patient und Angehörige unterschätzen bei
der Entscheidung, die Pflege im häuslichen Umfeld durchzuführen nicht selten die Belastungen und Verantwortung,
die auf sie zukommen. Ohne fachliche Beratung und Schulung sind Betroffene kaum in der
Lage die teilweise komplexen Pflegetätigkeiten sicher durchzuführen. Pflegende sind auf Grund dessen
gefordert ihre Rolle in der Versorgung neu zu definieren. Beratung und Schulung sind Bestandteil der gewohnten
Pflegearbeit. Dieses lässt sich aber nicht in dem dokumentierten Pflegeprozess wieder finden.
Die Haltung der einzelnen Pflegekraft bestimmt, ob und wie Beratung und Schulung stattfindet und welche
Ziele damit verfolgt werden. Auf Seiten der Gesundheitseinrichtungen fehlte es häufig an geeigneten Strategien
und Strukturen, um Patienten und Pflegende erfolgreich zu unterstützen und auf ihre neue Rolle
vorzubereiten.
Durch eine geplante und dokumentierte Schulung und Anleitung sind positive Ergebnisse in der Hinsicht
zu verzeichnen; dass die Selbständigkeit der älteren Patienten u.a. nach hüftnahen zunehmen, eine enge
Abstimmung des Schulungsplanes mit ärztlichen und therapeutischen Leistungen die Zusammenarbeit im
Schnittstellenbereich fördert, Mobilisationstechniken effektiver vermittelt werden, Beratung und Schulung
als Pflegeintervention transparent sind, Angehörigen sicherer im Umgang mit ihrem Pflegebedürftigen und
der Pflege zu Hause werden und ihre Ressourcen sowie die eigenen Grenzen kennen lernen.
Die Einführung einer Pflegeberatung und u2013schulung am Patientenbett kann sich positiv auf Patienten und
Pflegende auswirken. Patienten und Angehörige werden durch den geplanten Lernprozess befähigt und
gefördert, notwendige Kompetenzen zur Alltagsgestaltung zu erwerben. Eine abschließende gemeinsame
Reflexion des Lernens bewirkt eine Vertiefung des neuen Wissens und bestätigt die erworbenen Ressourcen.
Mit der Einführung von Beratung und Schulung am Patientenbett wird eine zukunftsorientierte Pflege
angeboten, die nicht zuletzt auch zur erhöhten Arbeitszufrieden der Pflegekräfte und zur Professionalisierung
der Pflege beiträgt.
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